Lisa Robertson, Kanada

(c) Sina Queyras

Lisa Robertson, geboren 1961 in Toronto, begann Anfang der 90er Jahre in Vancouver zu schreiben, zu publizieren und mit einer lebendigen Gemeinschaft von DichterInnen und KünstlerInnen zusammenzuarbeiten. Sie beschäftigt sich in ihren Gedichten subversiv mit Themen wie Gender oder Nation. Dabei reicht ihre dichterische Spannweite vom experimentellen Umgang mit literarischen Formen wie der Pastorale oder der Epik bis hin zu Wettervorhersagen. Heute lebt Lisa Robertson im ländlichen Frankreich. Im Jahr 2018 erhielt sie den erstmals verliehenen C. D. Wright Award für Poesie. Ihre acht Gedichtbände umfassen unter anderem die Titel 3 Summers, Cinema of the Present und The Men.

Veröffentlichungen (Auswahl):
The Men: A Lyric Book. BookThug, 2006
Cinema Of the Present. Coach House Press, 2014
3 Summers. Coach House Press, 2016
Starlings. Krupskaya, 2017
The Baudelaire Fractal. Coach House Books, 2020

Auszeichnungen (Auswahl):
1998: Governor General’s Literary Award for Poetry, Shortlist
2001: ReLit Award for Poetry
2006: bpNichol Chapbook Award
2006: Holloway poet-in-residence at UC Berkeley
2018: Foundation for Contemporary Arts C.D. Wright Award

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