Thien Tran

Thien Tran, geboren 1979 in Ho-Chi-Minh-Stadt, gestorben 2010 in Paris, lebte seit 1982 in Deutschland. Von 2001 bis 2006 studierte er Germanistik, Philosophie und Klassische Literaturwissenschaft an der Universität Köln. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten veröffentlichten Gedichte. Nach eigener Auskunft anfangs geprägt von Beat und Pariser Avantgarde, von Impressionismus, Hermann Hesse und Fjodor Dostojewski, John Cage und Merve-Literatur, sei es ihm später darum gegangen, das Haiku aus einer westlichen Perspektive neu zu definieren, wobei er Neo Rauch, James Joyce, T. S. Eliot und Thomas von Aquin als Bezugsraum nannte. 2008 erhielt er den Lyrikpreis des open mike, 2009 das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln. Im selben Jahr veröffentlichte er sein Debüt fieldings (Verlagshaus J. Frank, Berlin).

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