Presse

Das 21. poesiefestival berlin sendet ONLINE

Über 30 Veranstaltungen mit 150 KünstlerInnen, Tutorials, Live-Chats, Lyrikmarkt, Interviews und umfassender Mediathek

28.5.2020

Nach einer Rekord-Vorbereitungszeit von zweieinhalb Monaten steht die erste Online-Ausgabe des poesiefestival berlin kurz vor Beginn. Am 29. Mai starten die Auftaktveranstaltungen Poets‘ Home (Corners), am 5. Juni dann das 7-tägige Festival. 150 KünstlerInnen aus der ganzen Welt haben mit Audio- und Videoaufzeichnungen, Performances und Musik, mit künstlerischen Inszenierungen in ihren vier Wänden und ihrem Lebensumfeld sowie mit viel technischer Geduld ein beeindruckendes Programm gestaltet. Bis zur letzten Minute werden die einzelnen Teile in Berlin zusammengefügt, untertitelt, und zu Sendungen verwandelt, die sich durch ihre Intimität, Improvisation und Visualität von allen vorhergehenden Ausgaben des Festivals unterscheiden.

Heute geht die Festivalseite www.poesiefestival.org online.

  • Dort kann das gesamte Auftakt- und Festival-Programm abgerufen werden.
    Den Länderschwerpunkt dieses Jahr bildet Kanada mit der Berliner Rede zur Poesie von Anne Carson sowie einem kanadisch-deutschen VERSschmuggel (basierend auf einem Übersetzungs-Workshop mit 18 AutorInnen). Eröffnet wird mit neun AutorInnen, die bei Weltklang – Nacht der Poesie in ihren Sprachen lesen. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt ist poetischer Aktivismus zum Beispiel aus der postkolonialen Sicht geflüchteter AutorInnen bei Re:writing the Borders oder aus der Sicht politischer AktivistInnen bei Widerworte. Poesie als politischer Aktivismus, die mit poetischen Mitteln in die politische Aushandlung eingreifen. Insgesamt bietet das Festival über 30 Veranstaltungen.
  • Der Eintritt ist frei – Spenden statt Ticket!
  • Alle Live-Streams werden auf der Festivalseite übertragen und sind danach in der Mediathek abrufbar.
  • Parallel laufen die Streamings auf Facebook und YouTube.
  • Überdies gibt es zeitunabhängige Formate in der Mediathek zu entdecken: Auf dem Lyrikmarkt stellen sich über 30 Lyrik verlegende Verlage und Zeitschriften mit ihren aktuellen Publikationen im Video oder in Textform vor. Übers Festival verteilt werden mehrere Poesiegespräche (=Lese-Interviews) veröffentlicht: mit Mircea Cărtărescu (ROU), Athena Farrokhzad (IRN/SWE) und Koleka Putuma (ZAF), Yanko González (CHL), Luljeta Lleshanaku (ALB), Ariana Reines (USA), Yi Won (KOR).
  • Die Poetische Bildung hat sowohl öffentliche Tutorials als auch anmeldepflichtige, nicht-öffentliche Workshops im Angebot. Die Nachwuchs-DichterInnen der jährlichen Talentschmieden young und open poems lesen ihre Texte bzw. publizieren eine Anthologie.

FR 5.6.– DO 11.6.2020
21. poesiefestival berlin: Planet P
Online-Edition #planetpgoeson

Programm
Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.poesiefestival.org

Und als pdf zum Download im Pressebereich:
www.poesiefestival.org/de/presse/

Streamings
www.poesiefestival.org
www.facebook.com/poesiefestivalberlin
www.youtube.com/hausfuerpoesie

Social Media
www.facebook.com/poesiefestivalberlin
www.instagram.com/hausfuerpoesie
#planetpgoeson

Das poesiefestival berlin findet seit 2000 statt und ist das größte seiner Art in Europa. Neben dem Buch hat sich die Dichtkunst längst auch andere Präsentationsformen gesucht und experimentiert mit Theater, Performance, Musik, Tanz, Film und digitalen Medien. Das Festival macht Poesie in ihrer ganzen Formenvielfalt erlebbar und zählt bis zu 13.000 BesucherInnen jedes Jahr. Erstmals in seiner 21-jährigen Geschichte findet es 2020 als Online-Festival statt.

Das 21. poesiefestival berlin ist ein Projekt des Hauses für Poesie. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts, der Regierung von Kanada, der Botschaft von Kanada, des Ministère des Relations internationales et de la Francophonie du Québec, und der Vertretung der Regierung von Québec in Deutschland, sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Präsentiert von Der Freitag, taz, BÜCHERmagazin, tip Berlin, rbbKultur, ASK HELMUT, iHeartBerlin, EXBERLINER und Deutschlandfunk Kultur.